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5 Tipps für die Kreditaufnahme

Wie du am besten an einen Kredit kommst und was du dabei beachten musst, erfährst du hier!

Einen Kredit aufzunehmen, ist heute leichter denn je. Im Grunde braucht es lediglich den Gang zur Hausbank, um einen solchen zu beantragen. Häufig wird er in Deutschland genutzt, ein neues Auto zu kaufen oder einen Gebrauchten zu finanzieren. Doch ebenfalls dient er dazu, Einrichtungsgegenstände zu kaufen, defekte Geräte im Haushalt zu reparieren oder eine wichtige Rechnung zu begleichen. Allerdings ist es wichtig, einige Dinge zu beachten, um nicht nur den passenden Kredit zu erhalten, sondern ebenfalls den günstigsten.

Notwendigkeit prüfen

Generell sollten Menschen, die mit dem Gedanken spielen, einen Kredit aufzunehmen, erst einmal dessen tatsächliche Notwendigkeit überprüfen. Schließlich bedeutet die Aufnahme eines Darlehens neben einer schnellen Bereitstellung einer hohen Summe Geld ebenfalls eine langfristige Verpflichtung. Denn der Kreditsumme steht die Rückzahlung gegenüber. Folglich gilt es zum einen die Höhe des Darlehens genau zu definieren und zum anderen und die finanzielle Belastung über den Rückzahlungszeitraum zu berechnen. Insbesondere Letztgenannter zieht sich üblicherweise über Jahre.

Entsprechend kann ein guter Grund, einen Kredit aufzunehmen sein, etwa das Eigenheim zu renovieren oder auch um das eigene Auto zu reparieren. Vornehmlich, wenn eine Renovierung aufgrund von Schäden nötig ist oder das Fahrzeug für den täglichen Weg der Arbeit benötigt wird. Weniger interessant hingegen ist ein Kredit, um einfache Konsumgüter zu kaufen. Unabhängig davon, ob es sich um ein Fernsehgerät, einen PC oder ein Handy handelt.

Solche Güter sollten aus den eigenen Möglichkeiten finanziert werden. Um sich folglich ein TV-Gerät zulegen zu können, ist ein sparsamer Umgang mit den Haushaltsmitteln notwendig. Denn Fakt ist nun einmal ebenso: Wer monatlich nicht genug Geld für das Sparen auf ein Fernsehgerät zurücklegen kann, der sollte ebenfalls keinen Kredit mit einer Ratenzahlung vereinbaren.

Kreditgeber und Zinsen vergleichen

Um einen günstigen Kredit zu finden, gilt es modern allerdings die Möglichkeiten zu vergleichen. Denn die Konditionen sind alles andere als gleich. Entsprechen gilt es für Menschen mit einem Kreditwunsch verschiedene Banken anzufragen. Das ist nicht nur zeitaufwändig, sondern oftmals schlicht schwierig. Denn Kreditunternehmen können konkrete Konditionen häufig erst nennen, wenn ein Antrag gestellt wurde. So wird das Vorhaben schnell zu einer echten Herausforderung, da immer mehr Banken ebenso ihre Filialen schließen.

Glücklicherweise gibt es im Internet solche Vergleichsmöglichkeiten. Diese sind unabhängig von Öffnungszeiten zugänglich und lassen sich im höchsten Maße individualisieren. Über Vergleichsportale ist die Möglichkeit gegeben, einen Kredit aus mehreren Kreditangeboten wählen zu können. Interessant ist dies im Übrigen in dem Kontext, als dass Verbraucher zum einen die Möglichkeit haben, den Wunschbetrag und die Laufzeit so anzupassen, dass die monatliche Rate realisierbar ist. Zum anderen wird über den Online-Kreditvergleich die Option geboten, den gewünschten Kredit zu den günstigsten Zinsen zu erhalten.

Insbesondere mit Blick auf die Zinsen ist ein Kreditvergleich schnell bares Geld wert. Denn je geringer die zu zahlenden Zinsen auf die vereinbarte Laufzeit, desto günstiger ist der gewählte Kredit im Allgemeinen. Schließlich bedeuten geringer Zinsen, dass der Betrag, welcher als "Gebühr für das Verleihen des Geldes" an die Bank gezahlt wird, geringer ausfällt. Je niedriger dieser ist, desto weniger hoch ist der monatliche Aufwand bei der Rückzahlung.

Im Kreditvergleich sollten Verbraucher auf den Effektivzinssatz achten. Dieser enthält sämtliche Kreditkosten, sodass klar ist, wie teuer die Kreditaufnahme für den Antragsteller am Ende wird. Im Gegensatz dazu steht häufig der Nominalzinssatz. Dieser gibt nicht die gesamten Kreditkosten an.

Einen soliden Haushaltsplan erstellen

Um die monatlichen Möglichkeiten einer Ratenrückzahlung eruieren zu können, müssen die monatlichen Ausgaben und Einnahmen selbstverständlich bekannt sein. Das gelingt am einfachsten mithilfe eines simplen Haushaltsplans. Mit diesem lässt sich einfach herausfinden, mit welcher monatlichen Belastung maximal gerechnet werden kann. Letzteres wiederum bedingt dann die Höhe der Kreditsumme sowie die Laufzeit.

Fakt ist, dass sichergestellt sein muss, dass die gewählten Konditionen den individuellen Möglichkeiten entsprechen. Mit dem aufgenommenen Kredit darf der Haushalt also nicht überbelastet werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, vor der Kreditaufnahme einen genauen Einnahmen- und Ausgabenplan zu erstellen. Denn am Ende müssen die aktuellen Fixkosten ebenso bezahlt werden wir typische monatliche Aufwendungen für Einkäufe und Freizeit, ohne die Rückzahlungsmodalitäten zu gefährden.

Wer zudem einen Haushaltsplan nachweist, hat häufig ebenfalls bessere Chancen auf eine Kreditvergabe als solches. Denn zum einen ist mit diesem schnell ersichtlich, wie es um die finanzielle Situation im Haushalt steht und zum anderen, dass sich der Antragsteller bereits mit der Thematik und den eigenen Möglichkeiten auseinandergesetzt haben.

Die einfachste Variante, einen Haushaltsplan zu erstellen, ist im Übrigen der Einsatz einer Haushaltsplan-App oder schlicht die Nutzung von einem kleinen Büchlein, in welches Einnahmen und Ausgaben gewissenhaft eingetragen werden. Wichtig ist hierbei nicht ausschließlich die allgemeinen Fixkosten einzutragen, sondern ebenfalls die "kleinen" Aufwendungen. Zigaretten, der morgendliche Kaffee vor der Arbeit, Kinotickets, Ausgaben für den Sportverein etc. All das sollte der Haushaltsplan spiegeln.

Die Wahl der passenden Kreditart

Ein weiteres Augenmerk sollte abseits von Haushaltsplan, Zinsen und dem direkten Kreditvergleich ebenfalls auf die Kreditart gelegt werden, welche angestrebt wird. Denn der klassische Ratenkredit, welcher zur freien Verwendung bereitsteht, wird im Regelfall mit höheren Zinsen bezahlt. Dafür erhält der Verbraucher die Kreditsumme und kann diese frei nutzen.

Im Gegensatz hierzu gibt es den zweckgebundenen Kredit. Mit diesem wird festgelegt, dass der Kreditnehmer die Kreditsumme für einen bestimmten Zweck verwenden muss. Ein in Deutschland häufig genutztes zweckgebundenes Darlehen ist das für den Autokredit. Der Kreditantragsteller erhält also den genauen Betrag, welchen er benötigt, um das Fahrzeug zu finanzieren.

Im Gegensatz dazu erhält er günstigere Zinsen. Dies basiert selbstverständlich auch auf der erhöhten Kreditsicherheit. Schließlich behält sich die Bank das Recht vor, das Fahrzeug zu verkaufen, sollte den Verbindlichkeiten nicht nachgekommen werden. Gleiches gilt im Übrigen für die Baufinanzierung.

Bonität ein wichtiger Faktor

Um einen günstigen Kredit zu erhalten, hilft es sich über die Tragweite im Klaren zu sein. Entsprechend sollten im Vorfeld die tatsächlich benötigte Kreditsumme und der Rahmen der monatlich maximalen Höhe der Rückzahlung bekannt sein. Mit diesen Daten lässt sich über den Kreditvergleich ein passendes Darlehen finden.

Selbstverständlich spielen allerdings ebenfalls die individuellen Gegebenheiten eine tragende Rolle. Hierzu zählt vor allem die Bonität. Je besser diese ist, desto wahrscheinlicher und günstiger ist ein Kredit am Ende. Gleiches gilt für ein festes Einkommen, mögliche Bürgen oder andere Sicherheiten. Unter der Berücksichtigung der genannten Tipps sollte es mit dem passenden Kredit also funktionieren.