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Abgecheckt: Wer war eigentlich...?

Das steckt hinter den berühmtesten Plätzen in Sachsen

Leipzig
Der Wilhelm-Leuschner-Platz

Der Wilhelm-Leuschner-Platz ist ein Platz südlich der Leipziger Innenstadt und direkt am Innenstadtring gelegen. Für viele Leipziger ist der Platz vor allem ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, da er den Stadtkern mit dem Süden verbindet. Neben Bus und Straßenbahn führt am Wilhelm-Leuschner-Platz auch eine S-Bahn-Linie entlang. Benannt wurde der Platz, welcher ursprünglich Königsplatz hieß, nach dem sozialdemokratischen Politiker und Gewerkschaftler Wilhelm Leuschner (1890-1944). Dieser wurde 1928 hessischer Innenminister und später Vorstand des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. Während seines politischer Karriere kämpfte Leuschner auch im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, was ihm später zum Verhängnis wurde und zu seiner Hinrichtung führte.

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Die Karl-Liebknecht Straße

Die Karl-Liebknecht-Straße ist eine der bekanntesten Straßen Leipzigs. Mit einer Länge von knapp 2,5 km führt sie vom Stadtzentrum-Süd durch die Südvorstadt bis hin zum Connewitzer Kreuz. Ihren heutigen Namen erhielt die Straße, die mittlerweile zu einer der beliebtesten Restaurant- und Kneipenmeilen Leipzigs geworden ist, nach Ende des zweiten Weltkriegs von sowjetischen Besatzungsmächten. Sie ist benannt nach dem Sozialisten und Revolutionär Karl Liebknecht (1871-1919). Der gebürtige Leipziger war zur Zeit des deutschen Kaiserreichs in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands tätig und später Mitbegründer der Kommunistische Partei Deutschlands. Während des ersten Weltkriegs sprach sich Liebknecht klar gegen den Krieg aus und vertrat eine stark antimilitaristische Position. Nachdem er einen Revolutionsversuch gestartet hatte, wurde er schließlich 1919 gemeinsam mit Rosa Luxemburg erschossen. Er gilt heute als Symbolfigur der Kriegsgegner.

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Chemnitz
Das Karl-Marx-Monument

Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt Chemnitz ist das Karl-Marx-Monument. Die 7m hohe Plastik, die den Kopf von Karl Marx (1818-1883) zeigt, steht vor dem Gebäude der ehemaligen SED-Bezirksleitung und ist die zweitgrößte Porträtbüste der Welt. An der Hauswand hinter dem Monument steht in vier Sprachen übersetzt der Satz „Proletarier aller Länder vereinigt euch!“ geschrieben, ein Auszug aus dem Kommunistischen Manifest, welches von Marx verfasst wurde. Dieser war ein deutscher Philosoph und starker Kritiker des Kapitalismus. Mit dem Kommunistischen Mannifest, welches er 1848 gemeinsam mit Friedrich Engels veröffentlichte, gilt er als Begründer des Kommunismus und trug maßgeblich zum Klassenkampf im 19. Jahrhundert bei. Er gilt heutzutage als Symbol für die Arbeiterbewegung, den Sozialismus und den Kommunismus. Chemnitz trug noch bis ins Jahr 1990 den Namen Karl-Marx-Stadt.

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Dresden
Die Augustusbrücke

Die Augustusbrücke ist eine Straßenbrücke in Dresden, die über die Elbe führt und die Dresdner Altstadt mit der Neustadt verbindet. Sie ist mit dem Auto befahrbar, ebenso führen mehrere Straßenbahnlinien über die Brücke. Erbaut wurde die Brücke bereits um 1230 und galt damals als eine der größten Brückenbauten des deutschen Mittelalters. Benannt ist die 390m lange Brücke nach August dem Starken (1670-1733). Dieser war Anfang des 18. Jahrhunderts Kurfürst von Sachsen und für seine Bautätigkeit bekannt. Mit seiner Sammelleidenschaft verschafft er Dresden den Ruf einer prunkvollen barocken Metropole. Außerdem verhalf er dem gesamten Freistaat zu wirtschaftlichem, infrastrukturellem und kulturellem Aufschwung.

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Die Semperoper

Die Semperoper ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Dresdens und zentral in der Altstadt zwischen Zwinger und Elbe am Theaterplatz gelegen. Das Opernhaus beherbergt die Sächsische Staatsoper Dresden und ist nach ihrem Erbauer Gottfried Semper (1803-1879) benannt.  Dieser war ein deutscher Architekt und Kunsttheoretiker. In Dresden entwarf er bereits das alte Hoftheater, die alte Synagoge und die Sempergalerie. Auch in anderen europäischen Städten gibt es Bauwerke von Gottfried Semper zu sehen, beispielsweise das Burgtheater und das Kaiserforum in Wien oder das Schweriner Schloss. Gottfried Semper gilt somit als Mitbegründer der modernen Theaterarchitektur.

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