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Gaming: Wo der Spielspaß aufhört und wie du dich schützt
Gamen macht Spaß, birgt aber auch Risiken wie unerwartete Kosten. Hier erfährst du, wie du dich schützen kannst!
Die Zahlen sind beeindruckend: Fast 35 Millionen Deutsche spielen regelmäßig Videospiele. Gezockt wird auf dem PC, der Konsole und dem Smartphone. Kostenlose Spiele fürs Handy und das Tablet werden immer beliebter. Doch es nicht alles Gold, was glänzt. Besonders junge Menschen geraten immer häufiger in eine Schuldenspirale. Ähnlich beunruhigend ist, wie leichtfertig persönliche Informationen oder Bankdaten im Internet geteilt werden. In diesem Beitrag beleuchten wir die Schattenseiten der Gaming-Industrie und zeigen dir, wie du dich schützen kannst. So macht Gaming mit Sicherheit mehr Spaß!
Gefahren von Online- und Mobilspielen
Games haben viele positive Aspekte. Sie machen Spaß, bieten eine willkommene Herausforderung oder können einen nach einem langen Arbeitstag wunderbar herunterfahren lassen. Online- und Handyspiele bergen aber auch Risiken. Welche das sind und wie du diese Gefahren vermeiden kannst, erfährst du jetzt.
Wenn In-Game-Käufe zur Kostenfalle werden
In-Game-Käufe bzw. Mikrotransaktionen haben sich in der Gaming-Industrie als Geschäftsmodell etabliert. Bei mobilen Spielen auf dem Handy spricht man dabei von In-App-Käufen. Es spielt keine Rolle, ob es sich um ein kostenpflichtiges Spiel oder kostenloses Spiel ("Free-To-Play") handelt. Dem Spieler werden regelmäßig Erweiterungen angeboten, die innerhalb eines Shops oder über das Spielmenü gekauft werden können. Klassische Beispiele für In-Game-Käufe sind:
- Neue Spielinhalte und Levels
- Neue Ausstattung, Charaktere oder Fähigkeiten
- In-Game-Währung, die im Spiel eingesetzt werden kann
Problematisch sind In-Game-Käufe vor allem dann, wenn sie für das Weiterkommen im Spiel zwingend erforderlich sind. Allzu schnell geben Spieler zu viel Geld aus und verlieren dabei den Überblick über ihre Ausgaben.
Wenn sensible Informationen in die falschen Hände gelangen
Es gibt Tausende von Spieleanbietern. Ein Game ist heutzutage im Nu programmiert und landet direkt im Internet. Weißt du, welche Daten im Spiel über dich gesammelt und wozu diese Informationen verwendet werden? Besonders, wenn du deine Kreditkartendaten oder Bankangaben teilst, solltest du vorsichtig sein. Online-Betrügende werden nämlich immer schlauer.
Wenn Hass und Hetze zum Problem werden
Im besten Fall vermitteln Spiele Werte wie Teamfähigkeit, Fairness und Empathie. Die Realität sieht aber leider oft anders aus. Immer wieder werden Games zur Verbreitung von Hass, Rassismus und Sexismus missbraucht, um nur einige Beispiele zu nennen. Das wirft nicht nur ein schlechtes Licht auf die Gaming-Industrie, sondern trägt auch zur Spaltung unserer Gesellschaft bei.
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Gamen, aber sicher! Wie du dich schützen kannst
Damit du auch in Zukunft deinen Spielspaß genießen kannst, haben wir für dich drei nützliche Tipps.
1. Gut informiert ist halb gewonnen
Probleme entstehen, wenn sich Leute ungenügend informieren. Bevor du also das nächste Mal ein neues Game herunterlädst, solltest du dir die folgenden Fragen stellen:
- Welcher Anbietende steht hinter dem Spiel? Ist er vertrauenswürdig?
- Prüfe, ob für das Weiterkommen im Spiel In-Game-Käufe notwendig sind. Meistens findest du diese Angaben auf der Website des Anbieters. Hilfreich sind auch Bewertungen von anderen Spielern.
- Beuge ungewünschte In-App-Käufe vor, indem du Kaufvorgänge deaktivierst oder mit einem zusätzlichen Passwort schützt. Dies lässt sich im Betriebssystem deines Handys einstellen.
- Mach dir ein Bild über die Community. Wenn du dich für ein Online-Multiplayer-Spiel interessierst, lohnt sich eine kurze Recherche im Internet. Was sind die Erfahrungen von anderen Spielern? Herrscht ein Miteinander oder ein Gegeneinander?
2. Mach keine Kompromisse, wenn es um deine Privatsphäre geht
Überprüfe, welche Daten und Berechtigungen der Spieleanbietende einfordert und wozu deine Daten verwendet werden. Sorge dafür, dass du ein starkes Passwort verwendest und wenn möglich die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivierst. Schütze dich vor Phishing-Attacken. Wenn dir ein Unbekannter Cheat Codes, Links oder Attachments schickt, solltest du diese im Zweifelsfall weder anklicken noch öffnen.
3. Behalte deine Ausgaben im Griff mit einer Prepaid-Kreditkarte
Kreditkarten verleiten dazu, mehr Geld auszugeben, als man eigentlich hat. Keine Frage, es ist praktisch auf Knopfdruck zu bezahlen, leider gibt man dadurch aber auch unnötig Geld aus. Um dich vor hohen Rechnungen zu schützen, solltest du keine Zahlungsarten in In-Game-Shops oder App-Stores hinterlegen. Denke stattdessen über die Nutzung einer Prepaid-Kreditkarte nach. Diese Karten werden mit einem Guthaben aufgeladen und lassen sich für On- und Offline-Zahlungen verwenden. Für Gamer eignet sich paysafecard. Du kannst damit in Tausenden von Webshops und auf vielen Gaming-Websites bezahlen – ganz ohne Angabe deiner Bank- oder Kreditkartendaten! Neugierig? Auf Guthaben.de erfährst du mehr über paysafecard, inklusiv wie du paysafecard online kaufen kannst.