"House of the Dragon" Staffel 2: Der Kampf um den eisernen Thron geht weiter

Welches die Schock-Szene ist, über die alle sprechen, und was "Blut und Käse" damit zu tun haben, erfährst du jetzt!

In der ersten Folge geht es, wie der Name bereits verrät, um den Verlust von Lucerys (Rhaenyras Sohn) und dessen Drachen Arrax im Finale der ersten Staffel. Beide wurden durch einen Angriff von Aemond Targaryen und seinem Drachen Vhagar getötet. Doch davon sieht man in der Anfangssequenz zunächst nichts. Es geht in den kalten Norden zur altbekannten Mauer, wo Jacaerys "Jace" Velaryon sich die Unterstützung von Lord Cregan Stark sichern möchte. 2000 Nordmännern für Rhaenyras Sache werden bei dem Treffen vereinbart. Jace erfährt dann jedoch durch einen Raben, dass sein Bruder Lucerys im Kampf ums Leben gekommen ist. Als Mutter zerreißt es Rhaenyra förmlich das Herz und man sieht in diversen Szenen wie sie nach einer Bestätigung für den Tod ihres Sohns sucht. Sie findet die Überreste von Arrax und Lukes Umhang, und bricht weinend zusammen, während sie und ihr Drache Syrax ihren Schmerz in die Welt hinausbrüllen. Mit den Überresten von Arrax und Luke kehrt Rhaenyra nach Drachenstein zurück und verlangt Rache: "Ich will Aemond Targaryen!"

In Königsmund diskutieren König Aegon II., seine Mutter Alicent und Otto Hohenturm die Gegenmaßnahmen gegen Rhaenyras Blockade. Aemond schlägt vor, mit Drachengewalt Verbündete zu gewinnen, während Alicent vor einem allesverheerenden Krieg warnt. Intrigen und Machtkämpfe prägen den Hof: Otto versucht, Aegons Entscheidungen zu kontrollieren, während Larys Kraft gegen ihn intrigiert, um selbst die Hand des Königs zu werden. Auch Lord Kommandant Kriston Kraut ist wieder mit von der Partie und vergnügt sich in den Gemächern mit Alicent. 

Daemons grausamer Plan mit "Käse und Blut"

Daemon schmiedet derweil einen grausamen Racheplan um Lukes Tod zu rächen. Er verhört Mysaria, eine ehemalige Spionin von Otto Hohenturm, und reist mit Informationen nach Königsmund. Dort beauftragt er den Rattenfänger "Käse" und den Söldner "Blut", ihm den Kopf von Aemond Targaryen zu bringen. Die beiden willigen ein und dringen nachts in den Roten Bergfried ein, um Targaryen zu töten. Da sie ihn jedoch nicht finden können, gelangen sie kurzerhand in die Gemächer der Schwesterkönigin Helaena und derer zwei Kinder. Die Söldner zwingen sie, zu verraten, welches ihrer Kinder ihr Sohn ist, da beide sich sehr ähnlich sehen. Helaena zeigte geschockt auf Jaehaerys! Mit leichtem Zweifel, ob die Mutter tatsächlich den Thronerben bestimmt hatte, schritten die beiden Männer zu ihrer blutigen Tat und säbelten dem Kind regelrecht den Kopf ab. Entsetzt flieht Helaena mit ihrer Tochter und informiert Alicent mit dem Satz: "Sie haben den Jungen getötet!" Der Auftrag "Ein Sohn für einen Sohn" wurde also ausgeführt. Aus gutem Grund fürchtete sich die hellsichtige Helaena schon in Staffel 1 ständig vor Ratten, denen sie immer wieder begegnete. 
 

Fakt zu dieser Szene:

Die Szene wird im Buch als "Blood and Cheese" betitelt und ist dort wesentlich brutaler beschrieben. Hier hat die Königin noch ein drittes Kind, einen kleinen Jungen namens "Maelor". Die beiden Söldner stellen sie dann vor die Wahl, welchen ihrer Söhne sie opfern will. Sollte sie sich nicht entscheiden, wird die kleine Jaehaera vergewaltigt und alle Kinder getötet. Im Buch entscheidet sie sich für den kleinen Maelor. Blut und Käse ignorieren jedoch Helaena herzzerreißende Entscheidung und töten stattdessen das Kind, das sie zu retten versuchte. Jaehaerys, der Thronerbe, muss sterben, da die Mörder glauben, dass das Kind, für welches die Mutter ihr Leben nicht opfern wollte, den Targaryens mehr nützt. Das Resultat ist in Buch und Serie gleich: Jaehaerys ist tot. Doch der Weg dahin ist in der Buchvorlage weitaus brutaler und sadistischer beschrieben.

Königsmund steht unter Schock. Der kleine Prinz Jaehaerys liegt tot in seinem Bett, und ganz Westeros fragt sich: Wer war der Mörder? Der Tod hat das Königreich in tiefe Trauer gestürzt. Doch schnell weicht die Trauer der Wut. Der Hofstaat ist in Aufruhr, König Aegon tobt vor Wut. Er zerbricht ein Modell der Stadt und schreit: "Ich erkläre den Krieg!"

Lord Larys Kraft, der Meister der Flüsterer, wittert seine Chance und präsentiert dem König den Täter: Den Rotrock und Söldner "Blut", mit dem abgeschlagenen Kopf des Prinzen. Der Plan danach ist klar: Rhaenyra Targaryen soll als Kindsmörderin dem Volk präsentiert werden. In einer makabren Prozession wird der kleine Prinz, mit wieder angenähtem Kopf auf einem Sarg in einem Meer aus Blumen, durch die Straßen von Königsmund zur Drachengrube getragen. 

Lord Larys verhört den gefangenen Söldner und dieser gesteht unter Androhung von Folter von Daemon Targaryen, beauftragt worden zu sein. Ein Rattenfänger, so sagt er, habe ihm bei der Tat geholfen. Aegon, getrieben von Trauer und Zorn über den Tod seines Sohns, kommt nach dem Geständnis in den Verhörraum und tötet den Rotrock mit eigener Hand. Die Saat der Rache ist gesät.

In Drachenstein erreicht Rhaenyra die Nachricht von der Prozession und den Anschuldigungen gegen sie. Sie erkennt Daemons Tat und weiß, dass er sie damit in die Schusslinie gebracht hat. In einem hitzigen Streit wirft sie ihm vor, sie nur benutzt zu haben. Daemons Beteuerungen, dass er nur Aemond töten wollte und niemals ein Kind, fallen auf taube Ohren. Rhaenyras Vertrauen in ihren Onkel und Gemahl ist zerstört. Die beiden gehen im Streit auseinander.

Währenddessen schmiedet Kriston Kraut neue Pläne. Er beauftragt Ritter Arryk aus der Königsgarde, sich als sein Zwillingsbruder Erryk auszugeben und Rhaenyra zu ermorden. In einem Bordell sucht Aemond Trost für seine Tat. Er bereut den Tod von Luke Targaryen und gesteht seine Schuld. In Königsmund werden alle Rattenfänger gnadenlos hingerichtet, woraufhin Otto seinen Enkelkönig zur Rede stellt. Dieser möchte aber nun mit "eiserner Faust" regieren und entlässt seinen Großvater als Hand des Königs. Er ernennt Kriston Kraut als seine neue Hand. Otto Hohenturm will daraufhin nach Altsass zurückkehren und sich um Daeron Targaryen kümmern, dem jüngeren Bruder von Aegon und Aemond. Welche Rolle dieser wohl noch spielen wird? 

Rhaenyra kann, dank Mysarias Warnung, dem Attentat von Sir Arryk entkommen. In einem spannenden Kampf gegen seinen Zwillingsbruder sterben beide Brüder im Duell. Durch den Einsatz von Sir Erryk konnte Rhaenyras Leben gerettet werden.

So endet die zweite Folge von "House of the Dragon", voller Verrat, Rache und unerwarteter Wendungen. Das Spiel um den Thron von Westeros hat gerade erst begonnen, und die Spannung verspricht, in den kommenden Folgen weiter zu steigen. 

Die Episode beginnt mit der chaotischen Schlacht an der Brennenden Mühle. Die Häuser Bracken und Schwarzenhain haben sich in einem blutigen Konflikt gegeneinander gestellt und damit gibt es die ersten Auswirkungen des Krieges, der zwischen den Anhängern von Rhaenyra Targaryen und Aegon II. Targaryen entbrannt ist.

Die beiden Zwillingsbrüder Erryk und Arryk Cargyll werden von Rhaenyra begraben. Währenddessen rät Rhaenys Targaryen ihrer Nichte dringend davon ab, in einen Krieg gegen ihre eigene Familie zu ziehen. Sie schlägt stattdessen vor, mit Alicent zu sprechen, um eine friedliche Lösung zu finden. Rhaenys sagt "Kein Krieg ist den Göttern derart verhasst, wie ein Krieg gegen das eigene Blut. Und kein Krieg ist so verheerend wie ein Krieg unter Drachen."

Da der Konflikt immer weiter zu eskalieren droht, versucht Rhaenyra ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Sie schickt Daemons Tochter Rhaena, mit ihren Söhnen Gottfried, Aegon und Viserys inklusive der Jungdrachen Tyraxes und Sturmwolke und vier Dracheneiern zu ihrer Cousine Lady Jeyne Arryn. Diese Eier werden später zu den legendären "Game of Thrones"-Drachen von Daenerys Targaryen schlüpfen: Rhaegal, Drogon und Viserion. In einer herzzerreißenden Szene verabschiedet sich Rhaenyra von ihren Kindern.

In Königsmund brodelt die Stimmung. Im Kleinen Rat werden fieberhaft Strategien diskutiert. Kriston Kraut drängt auf militärische Vergeltung und will die Flusslande unterwerfen und Harrenhal erobern.

Mysaria, die Rhaenyras Leben gerettet hat, bittet die Königin um eine Stellung am Hof als Gegenleistung und schwört den Hohenturms Rache. Rhaenyra, die Mysarias Wissen und Fähigkeiten schätzt, stimmt zu.

Daemon Targaryen lässt derweil seine Macht spielen. Mit seinem Drachen fliegt er nach Harrenhal und beansprucht die Burg für sich und Rhaenyra. Ser Simon Kraft, der Regent der Burg, beugt sich widerstandslos seiner Autorität. Daemon übernachtet auf der Burg und hat eine schreckliche Vision von Rhaenyra die dem toten Jungen den Kopf wieder annäht. Kurz danach erwacht er in Harrenhal und wird von Alys Strom mit seinem nahen Ende konfrontiert, mit den Worten "Ihr findet euer Ende an diesem Ort".

Alicents Bruder Gawan Hohenturm zieht zusammen mit Kriston Kraut und einem Heer los. Auf ihrem Weg werden sie von Baela und ihrem Drachen Mondtänzerin erspäht und angegriffen! Gerade so können sich die Ritter noch in einen Wald retten. Als Baela nach Drachenstein zurückkehrt und Rhaenyra und dem Rat davon berichtet, wird der schwarzen Königin zur Flucht geraten. Doch sie lehnt ab und ist entschlossen, für ihre Rechte und die ihrer Kinder zu kämpfen.

In einem Bordell in Flohloch wird Aemond von seinem Königsbruder Aegon gedemütigt, weil dieser mit seiner Hure "kuschelt". In dieser Szene sieht man Aemond-Schauspieler Ewan Mitchell komplett nackt, als er aufsteht und die Hure Aegon und seinen Rittern "überlässt". 

Intrigen und Machtkämpfe bestimmen weiterhin das Geschehen in Königsmund. Lord Larys säht geschickt Zweifel bei König Aegon II. Targaryen gegenüber seinem Rat und streut Gerüchte über einen möglichen Umsturz. Aegon entscheidet sich daraufhin, in Königsmund zu bleiben, anstatt mit in den Krieg zu ziehen. Für seine Dienste wird Larys von Aegon zum "Meister der Flüsterer" ernannt.

Rhaenyra will persönlich mit ihrer ehemaligen besten Freundin Alicent sprechen, um einen Weg zum Frieden zu finden. Von der geschickten Mysaria beraten, verkleidet sich Rhaenyra als Septa und gelangt unbemerkt in die Große Septe von Königsmund. Dort findet sie Alicent allein und gibt sich ihr zu erkennen. Alicent reagiert zunächst geschockt, zeigt sich aber bereit, mit ihr zu sprechen.
Rhaenyra erklärt Alicent, dass sie gekommen sei, um einen gemeinsamen Weg für den Frieden zu finden. Sie appelliert an ihre einstige Freundschaft und bittet sie, den Krieg zu beenden. Alicent jedoch beharrt weiterhin darauf, dass ihr Sohn Aegon der rechtmäßige Thronfolger sei. Sie beruft sich auf die Worte von König Viserys in seiner letzten Nacht, in der er angeblich Aegon als seinen Nachfolger bestimmt habe. Sie spricht dabei von dem "Prinzen, der verheißen wurde". Rhaenyra erkennt sofort, dass es zu einem Missverständnis gekommen ist. Viserys habe nicht von Aegon II, sondern vom "Lied von Eis und Feuer" gesprochen, einer Prophezeiung von "Aegon dem Eroberer". Sie versucht, Alicent von ihrem Irrtum zu überzeugen, doch diese zeigt sich unversöhnlich. Sie gesteht Rhaenyra, dass sie selbst nicht mehr in der Lage sei, den Krieg zu stoppen. Ihr Vater Otto Hohenturm sei nicht mehr am Hof und Ser Kriston Kraut, die neue Hand des Königs, sei bereits auf dem Weg. Damit lässt sie Rhaenyra allein zurück und ein Krieg scheint nun unausweichlich - der Tanz der Drachen beginnt!
 

Daemon ist in dieser Episode immer noch auf Harrenhal und wird von gruseligen Träumen verfolgt. Diese Träume lassen ihn an seiner Loyalität und seinen Gefühlen für Rhaenyra zweifeln. Cool: Wir sehen Milly Alcock wieder als junge Rhaenyra in diesen Visionen.

Bei seinen Streifzügen durch die alte Burg trifft Daemon auf Alys Strom. Sie erzählt ihm von einem unheimlichen Fluch, der über Harrenhal liegt, weil die magischen Wehrholzbäume gefällt wurden. Daemon erfährt, dass sein Bett aus diesem Holz gemacht ist. Alys fragt ihn, ob er nachts seltsame Dinge erlebt hat, und gibt ihm einen Trank, der ihm besseres Schlafen ermöglichen soll. Aber könnte da noch mehr drin sein? Steckt sie hinter seinen Träumen?

Tagsüber versucht Daemon, eine Armee aufzustellen. Das Oberhaupt von Haus Tully liegt im Wachkoma, und Daemon spricht mit dessen Enkel, der aber nicht die Macht hat, Daemons Befehlen zu folgen. Daemons verrückter Vorschlag, den alten Tully zu töten, wird natürlich abgelehnt. Daraufhin wendet sich Daemon an die Schwarzhains. Diese sind bereit, für Rhaenyra zu kämpfen, wenn Daemon und sein Drache Rache an Haus Bracken nehmen.

In Königsmund brodelt es. König Aegon ist genervt, weil der Rat ihm nichts erzählt. Er ist besonders sauer, als er erfährt, dass Kriston nur mit Aemond redet. Aemond genießt es natürlich, seinen Bruder zu ärgern und ihn bloßzustellen!

Aber Aegon will nicht einfach rumsitzen und nichts tun. Auch seine Mutter Alicent rät ihm, auf seine Berater zu hören und zu lernen. Aegon ignoriert diesen Rat jedoch und fliegt heimlich mit seinem Drachen Sonnfeuer zur bevorstehenden Schlacht.

Alicent zeigt nach dem Gespräch mit Rhaenyra mehr Interesse an der Geschichte und durchstöbert die Bücher des verstorbenen Königs Viserys. Was sie sucht, bleibt unklar, aber es scheint wichtig zu sein und hat vielleicht etwas mit dem "Lied von Eis und Feuer" zu tun? Man sieht sie auch mit einem Trank, der in "Game of Thrones" benutzt wurde, um ein Kind abzutreiben. War sie etwa schwanger von Kriston Kraut? 

Auf Drachenstein versuchen Rhaenys und Jacaerys, den Rat in Schach zu halten und Kristons Bewegungen in den Flusslanden zu verfolgen. Sie wissen, dass er mit einer Armee von Burg zu Burg zieht und seine Truppen vergrößert. Rhaenyra platzt plötzlich in die Unterhaltung und muss zugeben, dass ihr Versuch, den Frieden zu bewahren, gescheitert ist und der Krieg unvermeidlich ist. Sie erfahren, dass Kriston nicht nach Harrenhal, sondern nach Krähenruh marschiert. Rhaenyra entscheidet, dass ein Drache geschickt werden muss. Jacaerys will selbst fliegen, aber Rhaenyra verbietet es ihm. Schließlich meldet sich Rhaenys, da sie und ihr Drache Meleys kampferfahren sind. Rhaenyra stimmt zu, ohne zu wissen, was die beiden erwarten wird.

Kriston marschiert mit seiner Armee, aber es gibt Spannungen zwischen ihm und Gawan Hohenturm, Alicents Bruder. Gawan ist frustriert, weil Kriston ihn nicht einweiht und er die Entscheidungen nicht verstehen kann. Kriston plant, Krähenruh anzugreifen, obwohl es nahe bei Drachenstein liegt und die Gefahr besteht, dass ein feindlicher Drache erscheint.

Kriston lässt seine Armee trotzdem im Tageslicht die Burg stürmen und wie erwartet taucht Rhaenys auf Meleys auf. Sie greift an und spuckt Drachenfeuer auf die Angreifer. Kriston gibt ein Signal: Aemond wartet mit Vhagar im Wald. Doch plötzlich erscheint Aegon mit Sonnfeuer und greift Rhaenys an. Aegon unterschätzt Rhaenys jedoch und Sonnfeuer wird schwer verletzt.

Dann erscheint Aemond auf Vhagar und lässt Drachenfeuer auf beide Drachen regnen. Sonnfeuer wird schwer getroffen und stürzt mit Aegon in den Wald. Rhaenys kämpft tapfer weiter gegen Vhagar, obwohl sie weiß, dass sie kaum eine Chance hat. Schließlich wird Meleys von Vaghar getötet, als sie noch einen letzten emotionalen Blick mit Rhaenys austauscht. Die Beiden haben keine Chance und Drachreiterin inklusive Drache stürzen herab auf die Burg Krähenruh. Die "Königin, die es nie gab" und Publikumsliebling Rhaenys ist tot! 

Nach der Schlacht wacht Kriston auf dem verwüsteten Schlachtfeld auf und findet Aemond im Wald, wo Sonnfeuer abgestürzt ist. Dort liegt auch Aegon – ob tot oder lebendig, bliebt uns dieses Cliffhanger-Ende allerdings noch schuldig!

Nach der Schlacht von Krähenruh bringt Kriston Kraut den Kopf des Drachen Meleys als Trophäe nach Königsmund. Doch der erwartete Jubel bleibt aus. Anstatt Angst und Unterwerfung bei der Bevölkerung zu erzeugen, wie es Kriston erhofft hatte, nährt der Anblick des Drachenkopfes Zweifel und Misstrauen. Die Bevölkerung sieht in dem abgetrennten Drachenkopf ein schlechtes Omen und fürchtet die Rache der Targaryen.

In der Hauptstadt selbst kämpft Aegon ums Überleben. Schwer verletzt und verbrannt liegt er in seinen Gemächern. Seine Rüstung scheint mit seiner Haut verschmolzen zu sein und so haben die Maester viel Arbeit damit, ihn zu retten. Ob er den Kampf gegen die tödlichen Wunden gewinnen kann, ist ungewiss. Da Aegon regierungsunfähig ist, muss ein Regent eingesetzt werden. Alicent sieht ihre Chance gekommen und bietet sich für diese Aufgabe an. Doch der Rat entscheidet sich für Aemond, den jüngeren Bruder des Königs. Alicent ist sichtlich schockiert und fühlt sich auch von Kriston und Lord Larys verraten.

Unterdessen ergreift Aemond als neuer Prinzregent erste Maßnahmen. Er lässt die Stadttore schließen und verbietet jegliches Verlassen und Betreten von Königsmund. Die ohnehin angespannte Situation verschärft sich. Die Lebensmittel werden knapp und die Bevölkerung rebelliert. In den Straßen kommt es zu einem ersten Aufstand, der ein Vorbote kommender Unruhen sein könnte.

Auf Drachenstein trauert man um Rhaenys, die in der Schlacht von Krähenruh getötet wurde. Rhaenyra versucht, ihre Position als Thronfolgerin zu festigen, stößt aber auf Skepsis im Rat. Viele zweifeln an den Fähigkeiten einer Frau in Zeiten des Krieges.

Der Verlust von Rhaenys und die Ungewissheit über Daemons Verbleib schwächen Rhaenyras Position. Sie braucht dringend Verbündete und Unterstützung. Myseria, ihre loyale Beraterin, schlägt vor, die verängstigten Menschen von Königsmund für Rhaenyras Sache zu gewinnen.

Um ihre Position zu stärken, schickt Rhaenyra ihre Nichte Baela zu Lord Corlys Velaryon, dem Ehemann der verstorbenen Rhaenys. Sie bittet ihn um seine Unterstützung und bietet ihm an, ihre Hand zu werden. Corlys, der tief von Trauer über den Tod seiner Frau gezeichnet ist, zeigt sich zunächst abweisend. Doch Baelas bewegende Rede über Rhaenys' Stärke und Entschlossenheit überzeugt ihn schließlich.

Jacaerys, Rhaenyras Sohn, ergreift ebenfalls die Initiative. Er fliegt zu den Zwillingen, einem strategisch wichtigen Übergang im Norden der Flusslande, der von Haus Frey kontrolliert wird. Es gelingt ihm, die Freys auf ihre Seite zu ziehen und ihnen im Gegenzug für ihre Unterstützung Harrenhal nach dem Krieg zu versprechen.

Während Rhaenyra Verbündete sucht, verfolgt Daemon in Harrenhal seine eigenen Ziele. Er baut ein Heer auf und schmiedet Pläne, um selbst den Eisernen Thron zu erobern. Daemon lässt sich bereits als König anreden und zeigt keinerlei Loyalität mehr gegenüber seiner Nichte.

Um seine Armee zu vergrößern, versucht Daemon, Haus Bracken auf seine Seite zu ziehen. Doch die Brackens, die für ihre Unabhängigkeit bekannt sind, lehnen Daemons Angebot ab. Selbst die Androhung, verbrannt zu werden, schreckt sie nicht ab.

Daemons Verbündete, Haus Schwarzhain, greift daraufhin zu brutalen Methoden. Sie verüben Gräueltaten und entführen Kinder, um die Brackens gefügig zu machen. Doch dieser Plan geht nach hinten los. Das Volk ist entsetzt von Daemons Methoden und lehnt ihn als Tyrannen ab.

Neben seinen politischen Machenschaften kämpft Daemon auch mit seinen inneren Dämonen. Die Träume, die ihn seit jeher plagen, werden immer intensiver und er hat Schwierigkeiten, Realität von Fiktion zu unterscheiden.

Zudem hat Rhaenyra den Ritter Alfred Ginster nach Harrenhal geschickt, um Daemons Pläne zu erkunden und ihm eine Nachricht zu überbringen.

Das Ende der Folge gibt aber schon Aufschluss, was uns in Episode 6 erwarten wird! Rhaenyra und Jacaerys sind dazu entschlossen, nach Reitern für die Drachen Vermithor, Silberschwinge und Seerauch zu suchen. Mit weiteren Drachen und Drachenreitern könnten sie Aemond und Vaghar besiegen. Deshalb dreht sich in der nächsten Folge vieles um die Suche nach bisher unbekannten Targaryen-Abkömmlingen. Doch wer sind die sogenannten Drachensamen bzw. Dragonseeds? Spoiler: Wir haben ein paar bereits in vorherigen Episoden als Nebencharaktere gesehen!