Plastik-Flaschen Plastik-Flaschen

Ist das Ende von Plastikexporten in Sicht?

Es ist schon lange nichts Neues mehr, dass Plastikmüll in den Meeren ein Problem ist. Diese Woche bei Green Up Your Life zeigen wir dir, wieso Hoffnung auf weniger Müll in den Ozeanen besteht.

Mehr als eine Million Tonnen hat Deutschland im Jahr 2020 an Plastikmüll exportiert. Zwar ist die Zahl der Exporte in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen, trotzdem fahren noch täglich riesige Containerschiffe rund um den Globus, damit der Müll günstig in Entwicklungsländern entsorgt werden kann.

Nachdem China die Einfuhr von Plastikabfällen verboten hatte, landen die Exporte in Südostasien allen voran in Malaysia. Dort sammelt sich der Kunststoffmüll in Deponien, die teilweise nur eine mangelhafte Recyclinginfrastruktur haben. So verschmutzt er leicht in die umliegenden Gewässer und belastet die Ökosysteme. Greenpeace Malaysia hat örtliche Deponien untersucht und Abfälle aus nahezu jedem west-, zentral- und nordeuropäischen Land nachgewiesen. Meistens handelt es sich hier um Verpackungsabfälle. Wenn du wissen möchtest, wie du am besten Plastik vermeidest, schau doch mal hier vorbei.

Nachdem China die Einfuhr von Plastikabfällen verboten hatte, landen die Exporte in Südostasien allen voran in Malaysia. Dort sammelt sich der Kunststoffmüll in Deponien, die teilweise nur eine mangelhafte Recyclinginfrastruktur haben. So verschmutzt er leicht in die umliegenden Gewässer und belastet die Ökosysteme. Greenpeace Malaysia hat örtliche Deponien untersucht und Abfälle aus nahezu jedem west-, zentral- und nordeuropäischen Land nachgewiesen. Meistens handelt es sich hier um Verpackungsabfälle. Wenn du wissen möchtest, wie du am besten Plastik vermeidest, schau doch mal hier vorbei.

gute Nachrichten! - Drittgrößte Reederei stoppt Plastikexporte

Jetzt hat CMA CGM, die drittgrößte Reederei der Welt angekündigt ab Juni keinen Plastikmüll auf ihren Schiffen zu transportieren. Damit soll erreicht werden, dass die Kunststoffe nicht mehr unsachgemäß entsorgt und die Meere nicht mehr verschmutzt werden. Bisher hat der Weltkonzern rund 500.000 Tonnen Plastikmüll jährlich um die Welt geschifft.

Die Entscheidung darauf in Zukunft zu verzichten, hat der Konzern nicht ganz aus freien Stücken gefällt. Denn der Druck mehrerer NGOs wurde immer größer. Aber egal, wie es zu dem Entschluss kam, es ist ein Schritt in die richtige Richtung, damit die Weltmeere nicht weiter mit Kunststoffabfällen verschmutzt werden. Zudem ist es ein Zeichen an die anderen Reedereien, den Handel mit Plastik endlich zu beenden.

und Was passiert mit unserem Müll, wenn er nicht mehr exportiert wird?

Zwar steigen die Recyclingquoten und das Bewusstsein für plastikreduziertes Leben, doch eins ist klar: weg ist der Müll lange nicht. Wenn Deutschland gar kein Plastikmüll mehr exportieren würde, ist davon auszugehen, dass der Großteil verbrannt wird. Dabei kann er als Ersatzbrennstoff in der Industrie eingesetzt werden. Es ist aber nicht so, dass am Ende dann gar kein Abfall entsteht, denn durch die Verbrennung entstehen giftige Stäube und Aschen. Den Kunststoff zu recyclen ist oftmals teurer, als ihn einfach zu verbrennen, außerdem ist es günstiger, neues Plastik zu produzieren.


Du interessierst dich für weitere Themen rund um Nachhaltigkeit? Dann schau doch mal bei Green Up Your Life vorbei. Auf unserer Webseite findest du alle Podcasts und Themen, die Marie bisher behandelt hat.