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Kühlen Kopf bewahren - So kühlst Du Dich runter
Wir zeigen dir, wie du trotz Hitzewelle einen kühlen Kopf bewahrst
Keine kalte Dusche
Bei heißen Temperaturen kurz unter die kalte Dusche springen? Darauf greifen viele zurück, um sich im Sommer ein bisschen runterzukühlen. Doch eigentlich bewirkt eine kalte Dusche genau das Gegenteil. Zwar bekommst du während des Duschens eine kurze Erfrischung, doch danach schwitzt du dann umso mehr. Durch das kalte Wasser ziehen sich die Blutgefäße im Körper nämlich zusammen. Wenn du dann aus der Dusche steigst, muss sich der Körper erst einmal auf die wärmeren Außentemperaturen einstellen und wirft dafür die Schweißdrüsen an. Viel besser ist daher eine lauwarme Dusche. Die belastet deinen Körper weniger und du fühlst dich danach trotzdem frisch. Falls du dennoch eine extra Abkühlung suchst, dann ist der nächste Tipp was für dich.
Handgelenke kühlen
Um deinen Körper bei großer Hitze ein wenig runterzukühlen, kannst du einfach kaltes Wasser über die Innenseite deiner Handgelenke laufen lassen. Dort ist die Haut besonders dünn und direkt darunter verlaufen die Pulsadern. Wenn du das Blut an dieser Stelle also kühlst, wird auch der Rest deines Körpers beim Weitertransport deines Blutes runtergekühlt. Also einfach kaltes Wasser oder ein Ice-Pack auf die Handgelenke und schon wird’s frisch!
Verdunstungskälte nutzen
Im Sommer kannst du deinen Wäscheständer ganz easy zum Klimaanlage machen, indem du nasse Handtücher oder Bettlaken aufhängst. Die Nässe in den Tüchern verdunstet nämlich und gibt dabei gleichzeitig Kälte ab. Die Luft in deiner Wohnung wird also kälter und weniger trocken. Auch auf deiner Haut kannst du das Prinzip anwenden. Du sprühst dir einfach ein wenig Wasser auf die Arme und schon kühlst du runter. Für den extra Kälte-Kick kannst du die Sprühflasche vorher noch in den Kühlschrank stellen.
Klimaanlage nicht zu kalt einstellen
Eine Klimaanlage scheint die perfekte Lösung für heiße Tage zu sein. Doch die meisten Leute neigen dazu, die Klimaanlage zu kalt einzustellen. Im Normalfall sollte diese nämlich maximal sechs Grad kälter als die Außentemperatur und auf nicht mehr als 22 Grad eingestellt sein. Sonst kann es schnell zu einer Erkältung kommen. Außerdem erzeugen Klimaanlagen Luftbewegungen und bereits diese reichen aus, um die Haut runterzukühlen. Also lieber einen etwas wärmeren Luftzug einstellen, als am Ende krank im Bett liegen zu müssen.
Richtig Essen
Verzichte lieber auf salzige und eiweißreiche Speisen, denn diese erzeugen Wärme, die einen Wasserverlust im Körper verursachen kann. Iss stattdessen besser viel Obst und Gemüse. Am besten eignen sich wasserhaltige Lebensmittel wie Gurken, Tomaten und Salat, damit dein Körper gut hydriert wird. Für eine gute Verdauung ist es auch besser kleinere Mahlzeiten und dafür häufiger am Tag zu essen, weil der Körper sich mehr erwärmt, wenn er größere Mahlzeiten verdaut. Und kaum zu glauben, aber scharfes Essen hilft auch. Es lässt dich zwar kurzzeitig heiß fühlen und brennt ganz schön, doch durch die Schärfe wird dann die auch die Durchblutung angeregt. Und wenn dein Körper dann am Runterkühlen ist, geht das mit guter Durchblutung deutlich schneller.
Mentholstifte
Menthol kennt man häufig von Erkältungsmedizin, aber auf der Haut erzeugt es einen einzigartigen Kühleffekt. Das hängt auch mit unserer Psyche zusammen, die Menthol, Eukalyptus und Pfefferminz mit Erfrischung assoziiert. Gib einfach ein paar Tropfen eines reinen ätherischen Öls auf die Schläfen oder deine Handgelenkinnenseiten. Sei aber vorsichtig bei empfindlicher Haut. Außerdem gibt es Mentholstifte zu kaufen, mit denen du dir ab und zu etwas Erfrischung verschaffen kannst.