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Ungehackt - so gehen stylische Tattoos ganz ohne Nadel!
Wir verraten dir alles rund um das Thema Henna Tattos!
Sie sind schon seit einigen Jahren ein echter Sommertrend, sehen mega cool aus und sind eine super alternative für all diejenigen, die keine permanenten Tätowierungen haben möchten - Henna Tattoos. Was es über diese Art der Körperbemalung zu wissen gibt und wie du dir Henna Tattoos ganz easy selber machen kannst, erfährst du hier!
Was sind Henna Tattoos?
Henna Tattoos sind eine kunstvolle Körperbemalung, die ursprünglich aus Indien und Teilen Nordafrikas stammt. Dort wurden sie traditionell zur Dekoration von Bräuten eingesetzt und galten als Zeichen von Schutz und Glück. Mittlerweile sieht man Henna Tattoos allerdings auch auf der gesamten Welt als hübsche Hingucker und Accessoires für den Sommer. Außerdem bieten sie eine super Möglichkeit zum ausprobieren, wenn du dir nicht sicher bist, ob ein dauerhaften Tattoo das richtige für dich ist. Henna Tattoos halten nämlich nur zwei bis vier Wochen auf der Haut. Im Gegensatz zu permanenten Tätowierungen wird die Henna-Farbe nur auf die oberste Hautschicht aufgetragen. Die Farbe geht also nicht unter die Haut und hält dementsprechend auch nur so lange, bis sich die oberste Hautschicht wieder erneuert hat. Von großflächigen geometrischen Mustern bis hin zu filigranen verspielten Blumenranken sind Hennas keine Grenzen gesetzt.
Wie verwendet man Henna?
Henna-Farbe kannst du entweder bereits fertig angemischt kaufen oder bei dir zuhause selbst zusammenmischen. Die typisch rötlich-braune Farbe bekommen Henna Tattoos aus den getrockneten und pulverisierten Blättern des Henna-Strauchs. Dieses Pulver mischst du ganz easy mit lauwarmen Wasser und einem Esslöffel Zitronensaft zusammen. Der Zitronensaft sorgt hierbei dafür, dass die Farbe länger auf deiner Haut hält. Für einen angenehmeren Duft kannst du auch noch etwas Rosenwasser oder andere duftende ätherische Öle dazugeben. Dann sieht dein Henna nicht nur mega cool aus, sondern riecht auch noch gut. Die fertige leicht zähflüssige Mischung trägst du dann einfach auf die Haut auf. Hierbei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Du kannst die Henna-Farbe mit einer Schablone aufzeichnen oder vorher das Muster mit einem Stift vorzeichnen. Die Farbe trägst du dann mit einem feinen Pinsel oder einem Zahnstocher auf. Lass dann die Farbe einige Zeit (meist 30 Minuten bis eine Stunde) auf deiner Haut einwirken, bis sie getrocknet ist und von selbst abbröselt. Abschließend kannst du dein neues Tattoo noch mit einer Pflege oder Bodylotion eincremen. Das macht die Haut geschmeidiger und das Tattoo länger haltbar.
Aber Achtung: Henna-Pulver an sich ist zwar nicht gefährlich, allerdings wird einigen Henna-Pulvern der Stoff PPD zugesetzt, der die Einwirkzeit der Farbe verringern soll. Dieser Stoff, der auch in einigen Haarfärbemitteln enthalten ist, kann bei manchen Menschen Hautunverträglichkeiten und allergische Reaktionen hervorrufen. Bevor du also ein Henna Tattoo aufträgst, solltest du also immer erstmal an einer kleineren Stelle austesten, ob deine Haut die Farbe verträgt.
Wie entfernt man Henna Tattoos?
Keine Panik, falls doch mal etwas schief gelaufen sein sollte beim tätowieren. Die Bemalungen sind ja nicht permanent und lassen sich relativ einfach wieder entfernen. Weiche deine Haut einfach unter der Dusche oder in der Badewanne ein wenig ein und schrubbe dann vorsichtig mit einem Schwamm oder Handtuch über die tätowierte Stelle. Wenn du das ganze mehrmals wiederholst, trägt sich die oberste Hautschicht schneller ab und das Henna verblasst. Mit einem Body-Peeling geht das ganze sogar noch ein wenig schneller. Weitere Tipps und Tricks zum Entfernen von Henna findest du hier:
Nun weißt du alles rund ums Thema Henna Tattoos und kannst direkt mit den ersten eigenen Kunstwerken auf deiner Haut loslegen. Viel Spaß dabei!