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Vorsicht mit dem Esel in der Badewanne...

Das sind 10 der absurdesten und skurrilsten Gesetze und Verbote weltweit!

Der Großteil der existierenden Gesetze und Verbote ist wichtig und nötig. Doch hier und da findet sich auch die ein oder andere Kuriosität in den Gesetzestexten wieder. Hier findest du die lustigsten und skurrilsten Gesetze und Verbote.

1. Turkmenistan: Das Playback-Verbot

In Turkmenistan ist es seit 2005 verboten, Playbacks bei Fernsehshows oder kulturellen Events zu verwenden. Sänger*innen und Gruppen sollen entweder richtig oder gar nicht singen. So soll die "authentische Kultur" des Landes erhalten bleiben.

2. Burundi: Verbot des kollektiven Laufens

Seit 2014 ist es in Burundi verboten, in Gruppen joggen zu gehen. Die Regierung argumentiert, dass dies als Deckmantel von Unruhestiftern genutzt werden könnte. Alleine Joggen ist aber zum Glück weiterhin erlaubt.

(Foto: Pexels cottonbro studio)

3. Italien: Verbot von lautem Schuhwerk

In Italien wurden zwei Sommerurlauber*innen tatsächlich aufgrund der Lautstärke ihrer Schuhe festgenommen. Grund war das Verbot von lautem Schuhwerk. Auf Capri sorgt man sich besonders um das Ruhebedürfnis und die lärmfreie Erholung. Also immer schön aufpassen bei der Wahl der Sommerschuhe!

4. Deutschland: Dienstreisegesetz

Kaum zu glauben, aber wirklich wahr! Das Dienstreisegesetz hat im Bundesland NRW einen ganz besonderen Absatz. Denn dort gilt die Dienstreise eines Beamten gesetzlich als beendet, sollte dieser während der Reise sterben. Dass das extra in Form eines Gesetz festgehalten werden muss, ist auch eigentlich irgendwie absurd.

5. Deutschland: Gesetz zur Gestaltung eines Fußballfeldes

(Foto: Pexels Sveta K)

Auch aus Deutschland und mindestens genauso skurril: Ein Fußballfeld muss baumfrei sein. Es darf also weder auf dem Feld, noch direkt am Spielfeldrand ein Baum stehen. Dieses Gesetz wurde tatsächlich 1896 in Jena festgelegt. Aus damaliger Sicht eine nachvollziehbare Regelung, aber aus heutiger Sicht doch eher eine Selbstverständlichkeit.

6. Frankreich: Vorgabe zu Landeplätzen Ausserirdischer

Unsere Nachbarn in Frankreich sind im Bezug auf kuriose Gesetze ebenfalls gut dabei. In den Weinbergen von Châteauneuf-du-Pape in Südostfrankreich ist es UFOs ausdrücklich verboten zu landen. 1954 verkündete der damalige Bürgermeister, dass jegliche dort landende Flugobjekte auf der Stelle beschlagnahmt werden. 2016 wurde sogar nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich an diesem Gesetz nichts ändern wird. Also wenn du vor hattest, dort mit deiner fliegenden Untertasse zu landen, such dir lieber einen anderen Landeplatz.

7. Westaustralien: Gesetz zum Besitz von Kartoffeln

Hamstern ist den Westaustraliern eher weniger ein Begriff. Dort ist es gesetzlich geregelt, dass jeder Einwohner maximal 50 Kilogramm Kartoffeln besitzen darf. Damit soll die Einfuhr von Erzeugnissen begrenzt werden. Seit 1946 gilt das Gesetz, dass damals zur Entschärfung der Entsorgungskrise diente und noch heute den Bauern zu Gute kommt.

8. Hawaii: Gesetz zum Umgang mit Münzgeld

Der Umgang mit Münzgeld ist ja eigentlich keine große Sache. Man nutzt es zum Bezahlen und oftmals klimpert es einfach in irgendwelchen Taschen oder dem Portemonnaie rum. In Hawaii ist es allerdings gesetzlich verankert, dass man sich keinen Penny ins Ohr stecken darf. Richtig gehört! Grund dafür ist, dass der Penny 1959, also seitdem Hawaii ein US-Bundesstaat ist, immer wertvoller geworden ist. Deswegen wurde er immer häufiger einfach im Ohr versteckt.

(Foto: Pexels Jeff Weese)

9. Washington: Reitverbot

Normalerweise gibt es für alle Reiter*innen nur eine Beschränkung WO das Pferd ausgeführt werden darf. Nicht so in Washington. Dort muss dein Pferd gewisse Ansprüche erfüllen, um für einen Ausritt tauglich zu sein. Die Rede ist hier nicht von besonderer Fitness. Das Gesetz verbietet den Ausritt auf einem hässlichen Pferd. Welches Pferd nun als schön genug zum Reiten zählt, liegt aber vermutlich auch im Auge des Betrachters.

10. USA: Esel dürfen nicht in Badewannen schlafen

Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Oder eben doch nicht so unbegrenzt. Unter anderem im Stadtbezirk Brooklyn darf jeder in deiner Badewanne schlafen, außer Esel. In den meisten Ländern zählen sie als Nutztiere und erfüllen deshalb die Hygienestandards nicht. Teilweise gilt dieses Gesetz mit einer Uhrzeitbegrenzung ab 19 Uhr, teils generell. Nichtsdestotrotz sollte dein Esel vielleicht doch lieber draußen oder im Stall stehen.

(Foto: Pexels Pixel Savant)