"Der Schuh des Manitu" bekommt eine Fortsetzung!

Na Abahachi! 

Das waren wohl die ersten überraschenden Film-News des Jahres. Nachdem Michael Bully Herbig 2001 mit "Der Schuh des Manitu" einen der erfolgreichsten deutschen Comedy-Filme auf die Kinoleinwände brachte, kehren die beliebten Charaktere nun über 20 Jahre später wieder zurück. Wie Bully auf seinem Instagram-Account verkündete, können wir uns 2025 mit "Das Kanu des Manitu" auf eine Fortsetzung des Films freuen!

In seinem Post verkündete er nicht nur die Fortsetzung des Film-Klassikers, sondern beantwortete auch direkt die Frage, die vermutlich vielen Fans als Erstes einfiel: "Abahachi, Ranger und Dimitri kehren [...] auf die große Leinwand zurück!" schrieb er und schien damit zu bestätigen, dass sowohl Christian Tramitz in die Rolle des "Ranger", als auch Rick Kavanian erneut in die Rolle des "Dimitri" schlüpfen werden. Da alle drei Schauspieler auch für das Drehbuch verantwortlich sind, ist die Rückkehr keine große Überraschung. 

Ob wir uns aber auch auf die Rückkehr anderer berühmter Schauspieler, wie zum Beispiel Sky du Mont oder Marie Bäumer, freuen dürfen, ist aktuell noch nicht bekannt. Die Besetzung soll aber in den kommenden Monaten veröffentlicht werden. 

Während sich viele Fans über die Fortsetzung des Films freuen, gibt es bereits einige kritische Stimmen. So machen sich viele Sorgen, dass der Humor von damals heute nicht mehr passend sei. So sei die Parodie auf die Karl-May Bücher heute politisch unangebracht. Die Verwendung des Wortes "Indianer" für amerikanische Ureinwohner, die stereotypischen Witze über Cowboys und indigene Personen, sowie das häufig dunklere Make-up bei den Darstellern sei für viele nicht mehr zeitgemäß. Viele denken, dass die Witze von damals 2024 bzw. 2025 nicht mehr funktionieren. 

Michael Bully Herbig hatte 2022 in einer Talkshow gesagt, dass er den Film so heute nicht mehr drehen würde. "Die Comedy-Polizei ist zu streng geworden. Das nimmt einem die Unschuld, die Freiheit", hatte er damals gesagt. Für ihn sei es zwar richtig und wichtig, über kulturelle und politische Dinge zu sprechen und alte Sprechweisen zu hinterfragen, gleichzeitig nehme das aber die Freiheit, die Comedy haben sollte. Es bleibt also abzuwarten, wie viel Comedy in "Das Kanu des Manitu" am Ende wirklich stecken wird.